Graphik des alternativen medienpreises

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Der Alternative Medienpreis: die Idee

„Außergewöhnlich, andere Wege als der Mainstream nutzend, engagiert, kritisch, nicht populistisch”: Mit diesen Worten charakterisiert Peter Lokk als einer der Initiatoren des Alternativen Medienpreises den Begriff alternativ.

Gesucht sind Medienschaffende, die offen sind für Neues, für Stimmen und Stimmungen sowie Bewegungen in unserer Gesellschaft. Sie verändern den Blickwinkel auf die Alltäglichkeiten unkonventionell. Sie setzen sich kritisch mit den Begleiterscheinungen auseinander. Sie bringen historische Ereignisse in ein neues Verhältnis zur Gegenwart: Wer hier zum Sprachrohr wird, hat gute Chancen bei einer Bewerbung.

Dieser Anspruch an die Beiträge basiert auf der Graswurzelbewegung, dem sich daraus entwickelnden Graswurzeljournalismus oder partizipativen Bürgerjournalismus der 70er- und 80er-Jahre. Geht es doch um eine Bewegung von unten, aus der lokalen Bevölkerung. Der Alternative Medienpreis will hier als Pendant zum etablierten Rundfunk, zu öffentlich-rechtlichen Medienanstalten, zur „offiziellen” Presse ein Zeichen setzen.

Kiki Schmidt und Peter Lokk haben den Alternativen Medienpreis aus der Taufe gehoben. Seit 2000 wird er jährlich in Nürnberg verliehen, um Kritisches und Kreatives aus ungewohnter Perspektive zu würdigen.

Doch die Medienwelt unterliegt einem ständigen Wandel. Deshalb werden aktuelle Entwicklungen aufgegriffen und auch crossmediale Beiträge gefördert. Das sind Kombinationen verschiedener Genres, die die klassischen Formen der Presse-, Hörfunk-, Fernseh- und Internetbeiträge bereichern. Die Auszeichnung wendet sich damit verstärkt einem Trend zu, der insbesondere im Web 2.0 umgesetzt wird. Nutzer bestimmen dort selbst über die Internetinhalte.

Gerade die Fähigkeit, die Dynamik in der Medienwelt aufzugreifen und nicht auszugrenzen, macht den Medienpreis zu etwas Besonderem. Peter Lokk: „Im deutschsprachigen Raum ist diese Auszeichnung einmalig.”

Kontakt:
Peter Lokk
Kiki Schmidt

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